Der bunte Block - Wie Vitesse-Fans gegen den 11FREUNDE

Er sollte ein Feiertag fr alle Schwarz-Gelben werden, der 5. August 2017. Eine kleine Afterparty fr das, was am 30. April im De Kuip, dem Stadion von Feyenoord Rotterdam, passiert war. An diesem Abend gewann Vitesse Arnheim das niederlndische Pokalfinale gegen den AZ Alkmaar und sicherte sich damit den ersten Titel der Vereinsgeschichte sowie den

Er sollte ein Fei­ertag für alle Schwarz-Gelben werden, der 5. August 2017. Eine kleine After­party für das, was am 30. April im De Kuip, dem Sta­dion von Feye­noord Rot­terdam, pas­siert war. An diesem Abend gewann Vitesse Arn­heim das nie­der­län­di­sche Pokal­fi­nale gegen den AZ Alk­maar und sicherte sich damit den ersten Titel der Ver­eins­ge­schichte sowie den Einzug in die Grup­pen­phase der Europa League. Und das alles kurz vor dem 125-jäh­rigen Geburtstag des Klubs. Party!

Im glei­chen Sta­dion treten die Adler nun erneut an. Es geht um die Johan Cruijff Schaal, den nie­der­län­di­schen Supercup, Meister gegen Pokal­sieger. Der Gegner ist Feye­noord Rot­terdam, also das Team, das das De Kuip sein Heim­sta­dion nennt. Eine schöne Bühne, um eine erfolg­reiche Saison abzu­schließen und zeit­gleich die nächste ein­zu­läuten. Eigent­lich.

Pokal­sieger im Nach­teil

Denn die Ticket­ver­gabe wurde zu diesem Finale einer Neue­rung unter­zogen. Der nie­der­län­di­sche Fuß­ball­ver­band KNVB beklagte sich zuletzt über die geringen Zuschau­er­zahlen beim Supercup, der seit 1996 in Ams­terdam aus­ge­tragen wurde. Im letzten Jahr kamen 30.000 Zuschauer, um das Spiel zwi­schen Feye­noord und Eind­hoven zusehen. 2015 waren es 24.000, die sich Eind­ho­vens 3:0 Sieg über Gro­ningen zu Gemüte führten. Das Sta­dion bietet jedoch Platz für knapp 54.000 Zuschauer. Ansatz­weise voll war es nur, wenn Ajax antrat. 

Um mehr zah­lende Zuschauer ins Sta­dion zu locken, wird der Supercup von nun an in der Heimat des amtie­renden Meis­ters aus­ge­tragen. Das Pro­blem: der KNVB ver­teilte bei der Pre­miere des neuen For­mats ledig­lich 1.200 Karten an die Anhänger von Vitesse. Die rest­li­chen rund 50.000 Karten gingen an die behei­ma­teten Rot­ter­damer. Die Arn­heimer sind empört, spielen sie doch zum ersten Mal in ihrer Ver­eins­ge­schichte im Supercup. Der Pokal­sieger hätte ver­mut­lich meh­rere Tau­send Fans mit nach Rot­terdam gebracht, erhält nun aber ein Kon­tin­gent, das ver­gleichbar mit dem eines ganz nor­malen Ere­di­vise-Aus­wärt­s­piels ist. Und die Fans? Reagieren mit klugem Pro­test.

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